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BEG Schlachtensee

Weitere Aktivitäten Vorgründung Bürger-Energiegenossenschaft "Wärme" Schlachtensee und Umgebung

Bio-Energiedorf Wettesingen (LK Kassel, Quelle: Viessmann AG Marco Ohme)

Quelle: B+K Enery Systems, Anwendungsbeispiel Gangenhofen.

Liebe Nachbarn,


wir haben zwischenzeitlich für unsere Genossenschaftsgründung iim Rahmen einer Präsenzveranstaltung "geübt". Hier ein kurzer Rückblick:

Pressemitteilung zu unserer Veranstaltung

Artikel in der HNA

Wie ist dies auf unser Vorhaben übertragbar und wie können wir davon profitieren?


Bildung der Bürgergenossenschaft - Grundlage -


Aktuell erreichen uns Eure Mitteilungen, dass sich einige Nahwärme-Gemeinschaften in Schlachtensee und darüber hinaus gründen wollen (Nahwärmenetze). Dies wollen wir ebenso unterstützen wie die ebenfalls registrierten vielen Einzelhaus-Besitzer (Einzelprojekte), die auch vor grundlegenden neuen Entscheidungen zur Beheizung ihrer Häuser stehen und denen wir einen zentralen Punkt zur Unterstützung einrichten wollen; die Genossenschaft eben.


Wir haben Rücksprache mit dem Genossenschaftsverband e.V. genommen, der bundesweit als Beratungs- und Prüfungsverband tätig ist und eine weite Übersicht über vergleichbare Aktivitäten hat. Hier wurde uns erklärt, dass unser Plan zur Gründung der Bürger-Energiegenossenschaft Wärme genau den Nerv der Zeit trifft und mit allen Unterstützungen bei der Gründung durch den Verband gerechnet werden kann.

Verteilung der Informationen an weitere Mitstreiter

Wir bitten alle registrierten Nahwärme-Interessenten, unser Vorhaben an weitere Nachbarn und mögliche Mitstreiter weiter zu reichen. Dazu nutzen Sie gern unsere Web-Info mit dem Registrierungs-Link:


https://green-with-it.de/beg-schlachtensee/


Bitte geben Sie diesen Registrierungs-Link weiter, damit unsere Community wächst und wir die werdenden Nahwärme-Netze lokalisieren und aufstellen können.

Vorgründungs-Informationen

Wir suchen aktuell Mitstreiter, die mit uns einen Ort (Saal) finden und uns bei der Vorbereitung unseres ersten Präsenztreffens helfen. Im besten Fall sind dort ein Beamer und eine Leinwand vorhanden, so dass wir auch die Präsentationen zeigen können. Alle Nachbarn sollen die Möglichkeit haben, weitere Interessierte mitzubringen. Der Saal sollte kostenfrei sein.

Weg zur Gründung

Zum Treffen ziehen wir eine Zwischenbilanz und informieren darüber, wie viele Interessierte sich registriert haben. Wir werden dann eine Übersicht über alle Gründungs-Aktivitäten/Unterlagen mitsenden und Ihnen detaillierte Informationen zu den formalen Schritten zur Genossenschafts-Gründung (Satzungsentwurf, Grundlagen zur Finanzplanung, erforderliche Unterschriften zur notariellen Anmeldung etc.) geben. Bis dahin ist alles nicht mit Kosten und Pflichten verbunden.

Auf dem Weg dorthin haben wir ebenfalls einen Vorschlag für den ersten Vorstand, bestehend aus drei Personen. Wir wollen auf Anregung des Genossenschaftsverbandes drei Vertreter von Nahwärme-Projekten zu Aufsichtsräten in unserer Gründungsversammlung vorschlagen. Damit wären wir handlungsfähig und können gründen.

Gründung

Die Gründungsversammlung soll auf unserem Treffen vorbereitet werden. Qualität und Gründlichkeit geht vor.

Plan zur Vorgehensweise Technik-Beratung:

Wir sind mit den Grundlagen zur umfassenden und kompetenten Beratung von Nahwärme-Netzen und zur Betreuung von Einzel-Anfragen bestens ausgerüstet. Die bereits vorhandene Kompetenz wird ergänzt durch weitere anerkannte Fachleute aus unserer an Experten wirklich gut ausgestatteten Nachbarschaft, die sich in eigener Sache gern mit engagieren. Zur Gründung stellen wir die Personen vor. Wir freuen uns über jede weitere Meldung von Umwelt-Technologen, Energieexperten, Finanz- und Verwaltungsfachleuten, Bänkern und Immobilienkaufleuten.

Plan zur Vorgehensweise Finanz-Beratung:

Die Gründung unserer Genossenschaft würde von einer Bank begleitet. Wir stellen zur Gründung Fachleute vor, die alle Finanzfragen und Förderprojekte sachverständig aus der Sicht von genossenschaftlichen  Kreditinstituten übernehmen können. Ebenso werden wir Optionen für mögliche „Contracting“-Ansätze vorstellen.

Plan zur Kostenumlage zur Gründung:

Alle Mitglieder zahlen eine einmalige Eintrittsgebühr. Über die Höhe entscheidet die Gründungsversammlung. Alle Mitglieder zahlen zusätzlich einen jährlichen Mitgliedschafts-Beitrag, über deren Höhe ebenfalls das Gründungs-Gremium befindet. Der Aufwand für die sachverständige Vor-Beratung zur Aufstellung von Nahwärme-und Einzelprojekten soll begrenzt werden. Hier sollen nur eigene Fachleute aus der Genossenschaft zum Einsatz kommen. Über die Höhe entscheidet ebenfalls die Gründungsversammlung. Dies soll auch die Beratung von Einzelfällen einschließen sowie eine Sozial-Regelung für finanzschwache Mitglieder.

Kostensenkungen langfristig

Alle Gemeinschafts- und Einzelprojekte sollen so aufgestellt werden, dass die aktuellen Kosten für öl- und gasbasierte Heizungen langfristig sinken. Die Möglichkeit besteht definitiv, wie wir dies an vielen Praxisbeispielen erfahren konnten. Diese stellen wir zur Präsenzveranstaltung vor. Nach Feststellung des jeweiligen technischen Aufwandes für jedes einzelne Projekt kann der Kostenrahmen abgeschätzt werden und eine Bank-Vorlage durch die Projektgemeinschaft innerhalb der Genossenschaft erstellt werden. Danach können alle Genossenschaftler ermessen, wie sich die eigene Kostensituation am eigenen Gebäude (Einzelberechnung oder Nahwärmenetz-Nutzer) für die nächsten 30 – 50 Jahre entwickelt und dies auch an die Folgegeneration weitergeben.

Kosten bis zur Gründung

Bis zur Gründung entstehen keine Kosten. Lediglich im Fall von Wünschen, vorgezogene Projekt-Berechnungen für konkrete Nahwärme-Netze in der Nachbarschaft belastbar anzufertigen, sprechen wir im Einzelfall mit den Interessierten und werden dafür eine Lösung finden. Für einen solchen Fall bitten wir um eine kurze Email-Mitteilung an


beg-schlachtensee@green-with-it.de


Kosten zur Gründung

Zur späteren Gründung sollen alle Bürgerinnen und Bürger ein Angebot vorfinden, wie und mit welchem Aufwand sowohl einzelne Gebäude als auch denkbare Nahwärme-Netze fossilfrei und kostensenkend durch die Genossenschaft ausgestattet werden können. Das Angebot umfasst auch eine nachhaltige Antwort auf die Frage, wer aus dem Kreis der Genossenschaftler die technischen und finanziellen Berechnungen inkl. Einholung von Fördermitteln erledigen kann.

Aus den Aussagen des Genossenschaftsverbandes haben wir vernommen, dass die jährlichen Mitgliedschafts-Kosten zwischen € 100,00 und € 500,00 p.a. üblich sind. Ebenso üblich sei eine Einmal-Zahlung als Eintritts-Gebühr von € 500,00 bis € 1000,00. Weitere Kosten außerhalb von individuellen Projektbeteiligungen entstehen nicht.

Wir können die Details alle selbst in der Gemeinschaft entscheiden. Uns wird niemand eine fertige Kostenvorschrift aufdrängen. Wir werden hier nach Abwägung aller Einzel- und Gemeinschaftsinteressen eine tragfähige Lösung finden und verabschieden.

Abschließend nochmal die Bitte: Informieren Sie Nachbarn und Unterstützer!


https://green-with-it.de/beg-schlachtensee/


Auch können hier Eltern und Großeltern gemeinsame Finanzgemeinschaften bilden; das Genossenschaftsrecht ist da ideal für alle Generationen. Senden Sie bitte den Link weiter und weisen mögliche Interessierte darauf hin, wie wichtig die Registrierung ist.

Wir melden uns in Kürze wieder. Wir freuen uns über die Hilfe bei der Organisation unserer ersten Präsenzveranstaltung (Sall, Beamer, Leinwand...)


Bis dahin grüßt 


Euer Nachbar Jörg Lorenz


P. S.: Alle neu Hinzugestoßenen können vorhergegangene Informationen zum Vorgehen in unserem Newsletter-Archiv nachlesen.


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green with IT e.V. Berlin-Brandenburg

Alt-Schönow 12

14165 Berlin 


beg-schlachtensee@green-with-it.de

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